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Zornhau
Gelöschter Benutzer

Re: [Engel - Arkana-"System"] 5 Spieler für Einführungsrunde gesucht

von Zornhau am 02.10.2013 13:03

Wenns bei einem Oneshot belibt, wäre ich für die Freie stelle zu haben!

Es ist als One-Shot zum Kennenlernen von Setting und System gedacht. Daher wird auch die Charaktererschaffung eher KURZ ausfallen (statt dies als lange 1:1-Spielsitzung auszuspielen, wie ich es bei lang angelegten Engel-Kampagnen mache). Und es wird nur eine erste, einfache Mission für die Engels-Schar geben, bei der die Engel sich einfach mal "austoben" können und schauen können, was sie mit ihren Mächten und ihren Flugkünsten und dergleichen so alles tun können.


Wie nennt man eigentlich bei Engel den Spielleiter - Gott?

Gute Frage! - Bekloppterweise nennt man laut Engel-Grundregelwerk den Spielleiter dort "Erzähler". Das kommt aus der Historie der "Engel-Macher", die ja aus dem deutschsprachigen Old-World-of-Darkness-Umfeld stammen und dort eben den "Erzähler" (= Storyteller) als den einen, einzigen Plot-Verantwortlichen, der seinen Mitspielern halt eine Geschichte "erzählt", kennengelernt haben. (Der Begriff "Erzähler" ist auch so ein mit ungutem Kontext beladener Begriff wie der Begriff "Meister".)

Warum halte ich diese Bezeichnung für BEKLOPPT?

Weil JEDER Spieler ja Arkana-Karten zieht und JEDER Spieler aufgrund des Kartenergebnisses die Geschichte SELBST weitererzählt!

Es gibt zwar einen Spielleiter, aber der ist eben gerade nicht die ganze Zeit am "Erzählen", sondern der muß sogar den "Erzählfaden" immer wieder an die Spieler zum Weiterspinnen übergeben.

Daher finde ich diese Begriffswahl als Spielleiterbezeichnung durchaus bekloppt. Sie paßt überhaupt nicht zur tatsächlichen Spielpraxis.

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Duez

40, Männlich

Beiträge: 1806

Re: [Engel - Arkana-"System"] 5 Spieler für Einführungsrunde gesucht

von Duez am 02.10.2013 12:58

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Glgnfz

50, Männlich

Beiträge: 510

Re: "Den Plot sprengen"

von Glgnfz am 02.10.2013 12:57

Nur mal (fast) unkommentiert ein Blogartikel des von mir sehr geschätzten Franz Janson - er beschreibt aus seiner Sicht, die meiner ziemlich gegenüber steht den Blick auf sein Abenteuer "Im Schatten des Elfenbeinturms" - was es nicht sein will und was es leisten möchte (natürlich auch nicht ganz frei von Polemik, aber das sei ihm gestattet:

http://zeilenschmied.wordpress.com/2013/10/01/im-schatten-des-elfenbeinturms-der-beipackzettel/

Ich tippe mal, dass er für sein Abenteuer recht gut das trifft, was viele der hier Postenden und auf Youtube Präsentierenden unterschreiben würden.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2013 13:00.

Zornhau
Gelöschter Benutzer

Re: "Den Plot sprengen"

von Zornhau am 02.10.2013 12:26

@SirPadras:

Du fragst, warum beim Thema Spielstil auch intensiv über REGELN gesprochen wird.

Nun, Rollenspiele sind SPIELE. Spiele mit Regeln. Diese Spielregeln haben eine wichtige Funktion (hätten sie diese nicht, dann bräuchte niemand irgendwelche Spielregeln und dann gäbe es vermutlich 99,9% aller Rollenspielsysteme NICHT!).

Hier gibt es einen ca. einstündigen Video-Vortrag zum Thema Regeln, den ich jedem empfehlen kann, der sich ähnliche Fragen stellt, wie sie in Deinem Beitrag aufkamen: Video-Vortrag "Wozu Regeln?"
Im Tanelorn-Forum gibt es dazu auch noch eine längere (aber bald sehr ins "staubtrockene" Rollenspiel-Theorie-Zelebrieren verfallende) Diskussion dazu: Tanelorn-Diskussion zum Video-Vortrag "Wozu Regeln?"

Der rpgnosis-Blog hat eine, wie ich finde, sehr interessante kurze Reihe an Artikeln zum Thema verfaßt, die ich auch hier empfehlen möchte:
rpgnosis - Regeln im Rollenspiel Teil 1
rpgnosis - Regeln im Rollenspiel Teil 2
rpgnosis - Regeln im Rollenspiel Teil 3


Das Thema Regeln im Rollenspiel ist ein ziemlich wichtiges, da am Umgang mit Regeln, an den verwendeten Regeln, an Anpassungen von Regeln und dergleichen sehr viele Einflußfaktoren auf den Spielstil und das letztlich in der Spielrunde praktizierte Gameplay liegen.

Solche Frage wie "Warum muß ich mich an Regeln halten?" sind schon wichtig - und ganz grundlegend für das gemeinsame Spiel. Denn REGELN gibt es IMMER. Das fängt ja bei den - meist implizierten, nicht explizit ausgehandelten - Regeln sozialen Miteinanders in der Spielgruppe an, geht über periphere Dinge wie den Umgang mit mitgebrachtem Knabberzeugs, Raucherpausen, Smartphones am Spieltisch usw., und erreicht dann die eigentlichen Spielregeln, welche ja ein Spiel von einem anderen Spiel unterscheiden.

Wenn man sich grundsätzlich NIE an irgendwelche Regeln hielte, dann bräuchte man auch keine Rollenspielregeln, sondern nur eine grobe Idee einer Spielwelt und dann macht man halt irgendwie irgendwas und hofft, daß alle sich darauf einigen können, daß Handlungen der Charaktere und sonstige Spielelemente schon irgendwie passen könnten. - Das führt dazu, daß man aber ständig auf einer "Meta-Ebene", also außerhalb des eigentlich in der Spielwelt und im Spiel Geschehenden am "Aushandeln" von Spieler zu Spieler ist.

Regeln nehmen einem dieses dauernde Aushandeln ab. Sie stellen eine verläßliche Basis für ALLE Mitspieler dar, welche es erst erlaubt entspannt und ohne dauernde Spieler gegen Spieler Konflikte gemeinsam das Spiel zu spielen.

Situationen aus dem kindlichen "Ur-LARP" wie "Cowboy&Indianer"-Spiel (falls man das heutzutage noch spielt), in denen der eine Spieler sagt "Peng! Du bist tot!", der andere aber "Nein, bin ich nicht!" und wo dann kein Ende des Streites zwischen beiden Spielern in Sicht ist, werden eben durch Spielregeln vermieden.

Rollenspiele sind Gesellschaftsspiele. - Wer sich zu einer Runde Cthulhu verabredet, der erwartet nicht nur das jeweilige Cthulhu-Setting, sondern auch das für Cthulhu spezifische Gameplay geboten zu bekommen. Finge man bei Cthulhu nun an mit ganz anderen Regeln, die ganz andere Schwerpunkte setzen, anzukommen, dann wäre dies abseits der Erwartungen.

Oftmals WILL man aber auch Alternativen auskosten. Und genau deshalb gibt es ja auch gerade für das obige Beispiel von Cthulhu so viele Cthulhu-Rollenspiele mit ganz anderen Regeln, die ganz andere Schwerpunkte setzen: Trail of Cthulhu (Gumshoe-System), Cthulhu d20 (D20-System), Achtung! Cthulhu (SW, PDQ, etc.), Realms of Cthulhu (SW), usw.

Ja, Regeln beschränken, WIE im Spiel miteinander gespielt wird. - Aber sie LENKEN eben auch die Aufmerksamkeit auf spezifische Bereiche. Jeder Regel-Brennpunkt ist da anders.

Das Schöne am Rollenspielhobby ist ja, daß es für jeden Geschmack und jede erdenkliche Schwerpunktsetzung meist sogar einen ganzen Haufen Rollenspielsysteme gibt, die EXAKT das, was man spielen will und WIE man es spielen will, bestens unterstützen.

Ich kann nur empfehlen einfach mal ein paar Rollenspiele auszuprobieren, bei denen die Regelsysteme wirklich KRASS unterschiedlichen Fokus setzen. Zum Beispiel Marvel Heroic Roleplaying und Fiasco und Engel und Star Wars - Edge of the Empire und Aces&Eights. Diese sind zueinander so unterschiedlich, wie es nur geht. Es sind alles Rollenspiele. Damit enden schon fast die Gemeinsamkeiten.

Probiert einfach immer wieder etwas NEUES aus! Das erschließt einem ganz neue Erfahrungen, neues Spielgefühl und neue Sichten auf schon Altbekanntes.



Edit: Links zu LINKS gemacht.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2013 12:47.

_Tindrana
Gelöschter Benutzer

Re: [Engel - Arkana-"System"] 5 Spieler für Einführungsrunde gesucht

von _Tindrana am 02.10.2013 12:15

Wie nennt man eigentlich bei Engel den Spielleiter - Gott? 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2013 12:16.

koali

45, Männlich

Beiträge: 3723

Re: [Engel - Arkana-"System"] 5 Spieler für Einführungsrunde gesucht

von koali am 02.10.2013 12:11

Wenns bei einem Oneshot belibt, wäre ich für die Freie stelle zu haben!


Kolali_auf_Youtube1.jpg

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EinfachNurA

41, Männlich

Beiträge: 1048

Re: OldSchool Ausprobierrunde mit Tarin

von EinfachNurA am 02.10.2013 08:34

Vom 11. bis zum 20.10. bin ich nicht da, daher müsstet ihr euch einen anderen Spieler suche, was aber kein Problem sein sollte, die gierige Meute wird schon vor den Toren lauern.

Entschuldigung, mir viel gerade auf, dass ich das noch gar nicht hier geschrieben habe.

Gruß
A.

EinfachNurAs Blog  
"Ohne A wären wir nicht nur alle aufgeschmissen, das Leben wäre auch weniger schön." - SirPadras

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2013 08:36.

Duez

40, Männlich

Beiträge: 1806

Re: "Den Plot sprengen"

von Duez am 02.10.2013 07:33

Nur kurz noch was von mir zu der ganzen Sache, dann halt ich mich da auch raus...
Mehr abschreckend für RP-Einsteiger als die Frage nach Meister oder Spielleiter, oder den Regeln oder Gestaltungen und Sprengbarkeiten von Plots ist diese Diskussion. Wenn ein Neuling hier herkommt, voller Erwartung auf sein neues tolles Hobby, dann diesen Thread liest, dann is seine Motivation weg, weil sich wegen Nichtigkeiten aufgeregt wird. Lasst jedem seinen Stil, wenn er euch nicht gefällt, spielt mit jemand anderem, wenn ihr sowieso nicht mit der Person spielt, regt euch im Stillen drüber auf. Jeder macht Fehler und jeder macht etwas anders, also lasst jedem das Seine und lasst vor allem diese Diskussionen mit seitenlangen Beiträgen, es führt doch im Endeffekt nur dazu, dass wir entweder nicht mehr miteinander reden, oder uns der Spaß an unserem geliebten Hobby vergeht. Das wollen wir alle nicht.

Falls das hier schonmal an anderer Stelle von jemand anderem geschrieben wurde, entschuldige ich mich für die ungewollte Wiederholung. Ging mir nur grad im Kopf rum und ich wollte nicht den ganzen Thread durchsuchen.

in diesem Sinne, wir sind doch alles und auch alle ein bisschen  

Euer Düz 

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SirPadras

48, Männlich

Beiträge: 750

Re: "Den Plot sprengen"

von SirPadras am 02.10.2013 07:18

Persönlich finde ich es sehr schade, dass hier so sehr auf Regeln herumgeritten wird.
Natürlich begünstigen viele Systeme gewisse Spielstile, wenn ich z.B. D&D leite, wird mir das durch dieses unheimliche Funkeln in den Augen meiner Mitspieler schmerzlich bewusst, aber grundsätzlich kann ich auch D&D sehr regelleicht und story driven spielen.

Mir gibt es in diesem thread viel zu viele Versuche, Absolutheiten zu suggerieren, die einfach nicht existieren. Warum MUSS ich mich an Regeln halten und warum sollte ich durch ein System zu etwas gezwungen werden, was mir und meinen Mitspielern nicht passt? Es klingt hier teilweise so, als wenn mich ein einmal gewähltes Regelsystem entmündigt.

Besonders für die unerfahreneren Spieler unter uns, sehe ich Aussagen, die eine Macht des Systems über den Spielstil einer Gruppe andeuten, als sehr problematisch. Diese Macht hat ein System nur, wenn man es zulässt.

Rules are important, they help control the fun

nerdvana.eu

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PurpleTentacle
Gelöschter Benutzer

Re: "Den Plot sprengen"

von PurpleTentacle am 02.10.2013 06:59

Ja, ich sehe das ganz anders. Player Empowerment ist genau eine Art, anders zu spielen - es gibt aber so viele Möglichkeiten. Daher meine obige Liste mit konkreten Systemen.
Ich wollt auch nur ein prägnantes Beispiel geben, deine Liste ist natürlich etwas umfassender.
Für verschiedene "Rollenspiel-Zielsetzungen" gibt es mehr oder weniger geeignete Systeme.

Um mal frei aus einem englischen Video zu zitieren/übersetzen:
Ich kann auch "Mensch ärgere dich nicht" regelkonform spielen und dabei großartiges Rollenspiel betreiben, aber das tut niemand.

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