[Closed] Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

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19Uhr30

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

from 19Uhr30 on 08/06/2014 05:39 AM

Ich glaube nicht, dass du da Recht hast, Fleischwurst. DSA war auch früher kein taktisches Bodenplanspiel. Ich weiß nur von einer Spielhilfe (Werkzeuge des Meisters), die so etwas je unterstützte. Und die hatte ähnlich viel Zuspruch wie Lanze, Helm und Federkiel erfahren. Sonst hätte es schließlich weitere Auflagen der Idee gegeben. Die Pläne des Schicksals aus DSA2-Abenteuern waren schon wegen ihres Maßstabes als Bodenpläne für den Kampf gänzlich ungeeignet. Es waren reine Dungeonübersichten für den Spielleiter.

Den vollkommen unqualifizierten Schlusssatz hättest du dir auch sparen können. Aber es ist schon interessant, dass sich eine Linie abzeichnet in der Argumentation der DSA-Fans. Der Diskussionspartner jammert herum, erwartet etwas falsches und will das eigene System schlecht machen. Ist zwar schon einige Stufen unter der Behauptung, man würde es mit DSA-Rassisten zu tun haben. Aber auch so kann man einem eine Diskussion verleiden. Denn ich gewinne den Einblick, dass hier lieber gegen eine Position diskutiert wird, die ich garnicht vertrete, als auf das einzugehen was ich schreibe. Ich bleibe bei dem, was ich Newman gesagt habe: Das eigene Lieblingssystem weniger wichtig und Diskussionen darüber nicht persönlich nehmen würde helfen...

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DickeFleisc...
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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

from DickeFleischwurst on 08/05/2014 11:33 PM

Also wenn ich in den alten Abenteuern rumblättere, dann ist das wirklich so, dass alles exakt vorgegeben wurde. Ich schätze aber mal, dass das beim ganz alten D&D genau so war. Hinzu kommt, dass man Rollenspiel wie es heute betrieben wird damals noch undenkbar war. Das alte DSA kam ja auch noch mit Bodenplänen daher, auf denen man wie heute in Pathfinder diverse Schlachten abhandelt. War halt ne Art Hero Quest und trotz des hohen Alters wird es in Deutschland immer noch am meisten gespielt und da kann man jammern soviel man will. :-D

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BahnausSee
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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

from BahnausSee on 08/05/2014 08:29 PM

in meinem kopf haben die sätze alle ausrufezeichen. ich mag schreiben nicht.

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19Uhr30

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

from 19Uhr30 on 08/05/2014 08:16 PM

Nein, BahnausSee! Ich erwarte rein garnichts. Ich wollte nur auf die Frage eingehen, was zur DSA-Spielkultur gehört. Und das habe ich ohne Wertung getan. Ich habe auch Railroading erstmal ohne Wertung benutzt. DU bist von uns beiden derjenige, der Railroading als Mist bezeichnet hat.

Danke, dass du jetzt wenigstens zugegeben hast, das du dich persönlich beleidigt fühlst. Ist ehrlich gesagt nicht mein Problem, weil ich dich nicht beleidigt habe. Ich habe nur etwas über DSA geschrieben. Das hat auch hier bisher niemand bestritten. In deinen Antworten ging es nur darum, dass mir das offenbar nicht passt.

Reply Edited on 08/05/2014 08:20 PM.

SirPadras

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

from SirPadras on 08/05/2014 08:01 PM

Zwei Zitate

Moment mal. DSA schlägt die Enden (oder Zwischensequenzen oder Todesfälle, oder ...) nicht vor. In vielen Abenteuern kommen einfach Setzungen vor, nach dem Motto "Egal was die Spielerinnen tun, so soll die Sache ausgehen." Das ist ein den letzten Jahren nicht mehr so extrem, aber DSA zehrt halt noch von seinem schlechten Ruf der 20 Jahre davor.

 
Es gibt sehr viele vorgefertigten Abenteuer mit Sandboxcharakter, offener Handlungsstruktur und mehrfachen / offenen Enden.
Toll, wenn man die eigene Meinung einfach durch Zitate ausdrücken kann

Zu den Kampagnen
Die Wichtigkeit der offiziellen Vorkommnisse in der jeweiligen Spielwelt finde ich hier entscheidend. Bei DSA ist die Kontinuität und der Metaplot der Spielwelt wichtiger als die freie Entfaltung der Charaktere/ Spieler. Bitte verzeiht, dass ich hier einfach mal sage: Das ist nunmal so
Bei anderen Systemen wird zwar gesagt, dass es von Vorteil wäre, wenn XY überlebt, aber sollte er getötet werden, könnte man mit ZY weitermachen 

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Reply Edited on 08/05/2014 08:05 PM.

BahnausSee
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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

from BahnausSee on 08/05/2014 07:53 PM

das problem für mich persönlich ist, dass der allgemeine plenum eher in richtung der zweiten variante geht. und ich mich dadurch persönlich angesprochen (und durchaus auch beleidigt) fühle.
allein die überschrift suggeriert das ja schon. (jaja ich weis, dass sie von nem nervigen troll kam, der auch garnichter heir ist.)



[im übrigen, danke padras, grundlagen der logik hab ich echt vermisst. philosophie studium ftw]



Edit:

19Uhr30

und immernoch erklärst du nicht, was du denn erwartet hast von einer vorgefertigten langzeitkampagne, die auchnoch in einem historischen großen rahmen eingebaut ist. natürlich muss man da viel vorgeben.
wenn du in die vergangenheit reist um sicher zu stellen, dass thrall aus dem gefängnis ausbricht, dann wunderst du dich ja auch nicht am ende, dass thrall es schafft aus dem gefängnis aus zu brechen. 
das mag ein beispiel dafür sein, dass kampangien railroadmist sind, aber es ist sicher kein argument dafür, dass DSA railroadmist ist.

Reply Edited on 08/05/2014 07:58 PM.

19Uhr30

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

from 19Uhr30 on 08/05/2014 07:53 PM

Ich habe zwei Beispiele für Railroading/Bevormundung der Spieler gebracht, weil du behauptet hast, bei diesem Punkt würde es an Objektivität mangeln. Ich habe ein altes und ein relativ aktuelles Beispiel gewählt, um zu zeigen, dass das Problem nicht gänzlich der grauen Vergangenheit angehört. Dass diese Kampagne ganz offenkundig nebenbei noch eine grottenschlechte Auflösung hat, ist eher Nebensache. Es ging mir ums Railroading.

Dass durch die Anführungszeichen der falsche Eindruck erweckt wurde, ich würde dir ein falsches Zitat in den Mund, legen bedauere ich. Aber ich stehe dazu, dass du sinngemäß genau das ausgedrückt hast. Und das ist einfach Unsinn, wenn ich hier garnicht mit dem Impetus schreibe, DSA kritisieren zu wollen, sondern einfach darauf eingegangen bin, was die Spielkultur überhaupt ausmacht. 

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Newman1987

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

from Newman1987 on 08/05/2014 07:52 PM

danke sir padras und auch bahnaussee das ihr mich versteht bzw sorgfältig lest was ich schreibe. 

"when it rains look for rainbows. when it`s dark look for stars"

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SirPadras

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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

from SirPadras on 08/05/2014 07:43 PM

Bisher hat niemand mein Postulat angegriffen, dass verschiedene Spiele auch verschiedene Spielkulturen propagieren.
Das sollten wir als kleinsten gemeinsamen Nenner verwenden und darauf aufbauend weiter diskutieren.

Newman hat etwas gesagt, wenn auch mit für manche seltsamen Worten, das ich noch einmal aufgreifen möchte:

1. Mir bekannte Menschen aus der Gruppe der X bewerfen meinen Hund mit Steinen
2. Es gibt Menschen aus der Gruppe der X, die meinen Hund mit Steinen bewerfen
Logisch gesehen, ist das eine wahre Aussage

Was Newman NICHT gesagt hat
1. Mir bekannte Menschen aus der Gruppe der x bewerfen meinen Hund mit Steinen
2. Alle Menschen aus der Gruppe der X bewerfen meinen Hund mit Steinen
Das wäre eine falsche Aussage

Bezogen auf DSA und diese Diskussion und die Aussagen des thread Starters:
1. Alle mir bekannten DSA Spieler sind Y
2. Es gibt DSA Spieler, die Y sind
Wahr

1. Mir bekannte DSA Spieler sind Y 
2. Alle DSA Spieler sind Y
Falsch 

Wo ist jetzt das Problem? 

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BahnausSee
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Re: Warum DSAs Spielkultur eine ungute ist. DSAismen-Sammlung

from BahnausSee on 08/05/2014 07:36 PM

nein das stimmt nicht. leg mir bitte keine worte in den mund nur weil sie in deine weltanschauung passen.

in deinem beispielt hast du von einer kampagne erzählt die einen gewissen punkt vorgegeben hat, weil weitere dinge darauf aufbauen. und das war dein argument, dass dsa und all seine spieler starr sind.

jetzt frag ich dich aber was du denn erwartet hast? umso länger eine kampagne ist umso mehr stellen kommen einem eben unter, bei denen man nicht wirklich ne wahl hat. 

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