The unicorn is a legendary animal that has been described since antiquity as a beast with a large, pointed, spiraling horn projecting from its forehea

Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  6  ...  7  |  »  |  Letzte [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Älteste Beiträge zuerst ]


Glgnfz

51, Männlich

Beiträge: 510

Re: The unicorn is a legendary animal that has been described since antiquity as a beast with a large, pointed, spiraling horn projecting from its for

von Glgnfz am 03.11.2013 08:23

Extra für Sir Padras, der gerne noch ein Statement von mir in diesem Thread lesen wollte, um es gnadenlos zu zerpflücken.

Sorry, ist etwas länger geworden und war so viel "Arbeit", dass ich direkt einen Blogartikel draus gemacht habe: Gibt es gute Spieler?

Und wie schon mit meiner Plot-Anmerkung möchte ich auch hier nicht das Nerdpol-Nest beschmutzen, sondern bin hier lediglich auf eine interessante "Spur" gestoßen, der ich in der großen weiten Welt (meinem Blog) weiter folgen wollte. Vielleicht bekomme ich ja dort oder hier noch ein paar Ideen, die mir weiterhelfen.


Was ich aber sehr hoffe, ist, dass man nun nachvollziehen kann, warum ich mich schwer damit tue zu sagen: "Er ist ein guter Rollenspieler, weil er seinen Charakter so gut darstellt." Das, meine sehr verehrten Damen und Herren ist einfach zu kurz gedacht - egal wie richtig ich mit meiner Idee liege oder nicht.


EDIT: Wenn ich es wieder schaffe einen ganzen Haufen an Videos zum Thema zu provozieren - super! Tut euch keinen Zwang an.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.11.2013 08:23.

Roland

-, Männlich

Beiträge: 211

Re: The unicorn is a legendary animal that has been described since antiquity as a beast with a large, pointed, spiraling horn projecting from its for

von Roland am 02.11.2013 14:52

Man kann noch so engargiert sein, PnP ist irgendwie, eine Art Improvisations-Theater. Es gibt Regeln und es ist auch gut, dass es diese gibt aber der Kern eines jeden Abends ist, dass was man neben den Regeln aus dem Spiel macht. Dabei spielt natürlich auch genau wie sonst im Leben mit rein, wie engargiert man ist und wie sehr so etwas dem jenigen liegt. Ohne Talent leidet das Spiel besonders für die Leute denen die Atmosphäre wichtig ist.


Ich würde sagen, Kern jedes Abends ist, was man mit den Regeln aus dem Spiel macht. Aber davon abgesehen ...
Engagierte Spieler werden, wenn in einer Gruppe die Darstellungsqualität besonders wichtig ist, auch ihre Darstellungsfähigkeiten verbessern. Das ist gar nicht so schwer, vor allem Übungssache und braucht wesentlich weniger Talent, als manchmal angenommen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.11.2013 14:52.

Raal

46, Männlich

Beiträge: 146

Re: The unicorn is a legendary animal that has been described since antiquity as a beast with a large, pointed, spiraling horn projecting from its for

von Raal am 02.11.2013 14:26

Servus, ich steig einfach mal an der Stelle in die Diskussion ein. Zum Thema gute oder schlechte Spieler läßt sich in erster Konsequenz folgendes sagen.

Man kann noch so engargiert sein, PnP ist irgendwie, eine Art Improvisations-Theater. Es gibt Regeln und es ist auch gut, dass es diese gibt aber der Kern eines jeden Abends ist, dass was man neben den Regeln aus dem Spiel macht. Dabei spielt natürlich auch genau wie sonst im Leben mit rein, wie engargiert man ist und wie sehr so etwas dem jenigen liegt. Ohne Talent leidet das Spiel besonders für die Leute denen die Atmosphäre wichtig ist.

Der zweite Punkt ist natürlich, dass viel mehr als vor 15 - 20 Jahren heute Menschen insgesammt dazu neigen Individualisten zu sein. Gemeinschaft ist natürlich wichtig aber es tritt in den Hintergrund. Früher hat man sich getroffen, weil wir alle gleich gedacht haben und uns in der Gruppe gezeigt haben, dass wir zusammen gehören.

Dafür gibt es meiner Meinung nach wieder mehrere Ursache. Zum einen, dass vielleicht einige das Spiel in der Gruppe mit dem Spiel am PC vergleichen. Das hat Zarathustra mit dem Weglooten deutlich ausgedrückt. Der andere Grund und das betrifft, den übersteigerten Drang danach den Individualisten rauszukehren kommt daher, dass man in der Welt da draussen sehr stark uniformiert und in Schubladen gepackt wird. Sowas führt unweigerlich dazu, dass man weniger teamfähig ist und Bedürfnisse einer Gruppe in der man privat ist ignoriert.

Antworten

Roland

-, Männlich

Beiträge: 211

Re: The unicorn is a legendary animal that has been described since antiquity as a beast with a large, pointed, spiraling horn projecting from its for

von Roland am 02.11.2013 14:18

Die sind in anderen Bereichen vielleicht schlechte Menschen, aber ihr Spiel wird dadurch nicht schlechter. Sie sind vielleicht nicht sodnerlich gruppenfähig, aber ihr Spiel kann ja, dann wenn es denn mal stattfindet, ja trotzdem sehr gut sein.

Gute Darstellung macht noch keinen guten Spieler, sondern ist nur ein sehr kleiner Teil von dem, was Rollenspiel ausmacht. Sieht man von den Primärtugenden wie Zuverlässigkeit und Einsatz mal ab, kommt es für mich vor allem darauf an, dass ein Spieler mit den anderen Gruppenmitgliedern zusammenspielen kann.
Klaus Kinski wäre sicher ein sehr guter Darsteller, aber ein ziemlich beschissener Rollenspieler.

Antworten

Glgnfz

51, Männlich

Beiträge: 510

Re: The unicorn is a legendary animal that has been described since antiquity as a beast with a large, pointed, spiraling horn projecting from its for

von Glgnfz am 02.11.2013 14:09

Ach ja - für's Protokoll. Ich will einfach nur auf eine Problematik aufmerksam machen und finde diesen Thread ganz interessant.

Vielleicht gibt es ja tatsächlich belastbare und für weite Teile des Hobbys gültige Kriterien.

Antworten

Glgnfz

51, Männlich

Beiträge: 510

Re: The unicorn is a legendary animal that has been described since antiquity as a beast with a large, pointed, spiraling horn projecting from its for

von Glgnfz am 02.11.2013 13:45

Das sind schon gute Punkte.

Um dir direkt mit Taschi zu antworten: "Ja, aber..."

- Ist es denn fürchterlich wichtig einen tollen Charakterhintergrund zu haben? Ich spiele saugerne total stinknormale Kämpfer und gebe ihnen erst im Laufe der Zeit Marotten oder Ähnliches.

- Bin ich ein schlechter Spieler weil mir Hintergrundwissen fehlt? Okay, dann werde ich meine Mitarbeit an Myranor und Aventurien sofort hinlegen.

- Ich bin kein guter Spieler, wenn ich nicht gut beschreiben kann? Reicht es nicht zu sagen, dass Hand Guckindieluft gegen den Marktstand donnert und mit leutem Getöse zu Boden geht?? Muss es sein: "Ich schlendere im wunderherrlichen Sonneschein über den Marktplatz von Al'anfa, als plötzlich eine Wolke von ganz besonderer Form meine Aufmerksamkeit fesselt..." - You know the drill....

- Wenn ich sage: "Mein Charakter klettert die Wand hoch." bin ich ein schlechter Spieler. Fuck. Ich muss mir ein anderes Hobby suchen.

- Und gerade beim letzten Punkt  zeigt es sich ganz besonders - ist der denn dann kein guter Spieler (bloß weil er einen anderen Schwerpunkt setzt als du)?

Antworten

Zarathustra
Gelöschter Benutzer

Re: The unicorn is a legendary animal that has been described since antiquity as a beast with a large, pointed, spiraling horn projecting from its for

von Zarathustra am 02.11.2013 13:35

Ich finde schon, dass man das merkt. Ich kann ja unterscheiden, ob jemand seinen Charakter mit einem eher ungewöhnlichen Konzept versehen hat, oder ob ihm einfach jedes Konzept fehlt und/oder er einfach keinerlei hintergrundkenntnis hat, um einen Charakter glaubhaft darzustellen.

Ein weiteres messbares Kriterium wäre, ob ein Spieler in der Lage ist etwas zu beschreiben und ob er in der Lage ist in der ersten Person zu kommunizieren.

Für mich, der ich weniger auf "Games" als auf "Play" stehe, um mal den guten Taschi in Abwesenheit zu zitieren, ist es auch ein klares Qualitätskriterium, ob jemand zu Immersion beitragen kann oder nur auf Mechaniken herumreitet oder sich verhält wie in einem PC-Spiel und krampfhaft alles weglootet und nach Klickmanier die Umgebung durchsucht.

Antworten

Glgnfz

51, Männlich

Beiträge: 510

Re: The unicorn is a legendary animal that has been described since antiquity as a beast with a large, pointed, spiraling horn projecting from its for

von Glgnfz am 02.11.2013 13:25

Da bin ich ganz bei Roland und habe es eben schon dem Paddy privat geschrieben:

Ich würde mir nicht anmaßen wollen das Spiel eines anderen bewerten zu wollen. Aber würden euch (jenseits "technischer" Dinge wie: "kennt die Regeln nicht", "sagt nicht rechtzeitig ab", konzentriert sich nicht auf's Spiel und beschäftigt sich mit anderen Dingen" Kriterien einfallen, mit denen man die Qualität des Spiels eines Einzelnen messen oder quantifizieren kann?
"Kann sich nicht in seinen Charakter reindenken" sehe ich da als eher schwer messbar an.


Nicht als Provokation, sondern aus Interesse nachgefragt.

Antworten

Zarathustra
Gelöschter Benutzer

Re: The unicorn is a legendary animal that has been described since antiquity as a beast with a large, pointed, spiraling horn projecting from its for

von Zarathustra am 02.11.2013 13:17

Das würde ich nicht sagen. Die sind in anderen Bereichen vielleicht schlechte Menschen, aber ihr Spiel wird dadurch nicht schlechter. Sie sind vielleicht nicht sodnerlich gruppenfähig, aber ihr Spiel kann ja, dann wenn es denn mal stattfindet, ja trotzdem sehr gut sein.

Ich würde eher Spieler als schlecht bezeichnen (und ja, ich maße mich sehr gerne an Stil zu beurteilen), die sich nicht in ihren Charakter hineinversetzen können , die sich nicht ins Spiel vertiefen können, oder die einfach nicht aus sich herausgehen können und dementsprechend wenig bis nichts beitragen.

Antworten

Roland

-, Männlich

Beiträge: 211

Re: The unicorn is a legendary animal that has been described since antiquity as a beast with a large, pointed, spiraling horn projecting from its for

von Roland am 02.11.2013 13:04

Klar gibts gute und schlechte Spieler. 

Eine meiner Mitspielerinnen drückt sich z.B. fast immer darum, sich grundlegende Regelkenntnisse anzueignen, was zu Konflikten und Enttäuschungen führt, ganz abgesehen von der zusätzlichen Arbeit für den SL. Da sie auch sonst nicht besonders engagiert ist, ordne ich sie als schlechte Spielerin ein.

Ein anderer Spieler entscheidet oft recht spontan, ob er an einer Spielrunde teilnimmt oder nicht. Ansonsten ist er ein recht engagierter Spieler, aber die zusätzliche Arbeit für den SL und die Brüche, die seine ungeplanten Abwesenheiten verursachen, machen ihn imo zu einem schlechten Spieler.

In manchen Runden würde diese Unzulänglichkeiten nicht so stark ins Gewicht fallen, aber Zuverlässigkeit, Engagement und andere Eigenschaften sind für Gruppenaktivitäten allgemein förderlich. Spieler denen diese Merkmale fehlen, sind schlechtere Spieler. 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  |  2  |  3  |  4  |  5  |  6  ...  7  |  »  |  Letzte

« zurück zum Forum