Secret Worlds (Savage Worlds Spielbericht)

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DaObaWAAAGH...

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Secret Worlds (Savage Worlds Spielbericht)

von DaObaWAAAGHBoss am 22.07.2018 19:25

Moin Leute,
ich habe seit einiger Zeit eine feste Tischrunde und nun habe ich vor kurzem selbst angefangen dort zu leiten. 
Wir spielen Savage Worlds in einem eigenem Urban-Fantasy Setting. Die Spieler beginnen als normale Menschen, in denen allerdings ein magisches Potential, oder anderes schlummert. Die Charaktere finden erst im Verlauf heraus, was sie genau sind, bzw was sie für Fähigkeiten haben. 
Bisher haben wir zwei Abende gespielt und ich will nun den bisherigen Verlauf einmal hier wiedergeben. Ich hoffe es gefällt euch.
Wir spielen in Wolfsburg und Umgebung, da wir alle aus der Ecke kommen^^

Die Charaktere sind:
Thorsten Fuchs - selbstständiger Versicherungsdetektiv 
Rei - selbständiger Dieb
Sabrina Jäger - Kundenberaterin bei VW
Jan Niedwitz - Systemprüfer bei VW (im ersten Teil noch nicht dabei, weil erst beim zweiten Mal dazugekommen)


Zu Beginn der Geschichte befinden wir uns in der Wolfsbruger City-Gallerie im Saturn. Sabrina Jäger genießt einen freien Tag und will sich dort einige DVD´s besorgen. Rei ist zeitgleich im Saturn, ebenfalls um sich einige Dinge zu besorgen allerdings auf dem illegalem Wege, um an Geld zu kommen. So stöbern die beiden unabhängig voneinander durch die Regale, in der Nähe einer Tür, die ins Lager führt. 
Thorsten Fuchs befindet sich zur gleichen Zeit im Lager, da er von der Versicherung von Saturn beauftragt wurde, einen Einbruch zu überprüfen, bei dem nichts gestohlen wurde. Er lässt sich von einem Mitarbeiter die Einbruchsspuren zeigen, als plötzlich etwas kracht, so als wenn ein Stapel Paletten umfällt. 
Tatsächlich, so sieht er, als er dem Gräusch nachgeht, dass ein Mann durch einen Palettenstapel geworfen wurde. 
Dieses hat auch Rei durch das Fenster in der Tür zum Lager sehen können, auch Sabrina wird auf den Lärm aufmerksam.
Der fremde Mann rappelt sich auf und läuft um eine Ecke, so als wenn er fliehen wollte.
Thorsten folgt im schnell und hält dann kurz inne. Der Mann kämpft gegen einen anderen. Dieser steht mit dem Rücken zu Thorsten, aber eindeutig trägt er komplett schwarz und einen Zylinder.
Gerade will Thorsten auf die kämpfenden zugehen, als sich plötzlich eine mächtige Flamme zwischen den kämpfenden auftut und beide einhüllt. Von einer Druckwelle zu Boden gedrückt nimmt Thorsten keinen Schaden von den Flammen. 
Der Feuerarlarm wird ausgelöst und als die Flammen sich verziehen ist nur noch Asche übrig. Und rußige Fußspuren.
Benommen folgt Thorsten diesen und sieht dann den Mann mit dem Zylinder fliehen. Er ruft in an, er soll stehen bleiben.
Das tut dieser auch kurz und schaut sich zu Thorsten um. Der Mann trägt eine ausdruckslose, unverziehrte, goldene Maske und sieht Thorsten einen Moment lang an, dann wendet er sich ab und flieht. Einholen kann Thorsten ihn nicht. Er ist spurlos verschwunden. Derweil wurde der Saturn sicherheitshalber evakuiert und der Brandschutz kümmert sich um alles, auch die Polizei ist vor Ort um Zeugenaussagen aufzunehmen.
Rei sieht zu dass er von der Polizei nicht erkannt wird und macht sich unauffällig davon. Dabei sieht er in einiger Entfernung den Mann mit der goldenen Maske und dem Zylinder in einer Seitenstraße die Menge beobachten. Dieser scheint auch Rei´s Blick zu bemerken, denn er verschwindet aus seinem Blickfeld.

Nachdem Thorsten nun Kontakt zur Polizei aufgenommen hat und nun mit dem leitenden Ermittler Henry Spatz zusammenarbeitet, ergab es sich auch, dass sich die Charaktere zufällig dabei trafen, als sie dem maskierten Mann unauffällig folgten. Thorsten gab beiden eine Visitenkarte, für den Fall dass sie Hilfe bräuchten.
Und die brauchten sie auch, wie sich zeigen sollte. Sabrina wurde in ihrer Wohnung von dem Maskierten erwartet und angegriffen, doch sie hatte das Glück dass einige Nachbarn von dem Krach geweckt wurden und der Maskenmann die Flucht ergriff. In der selben Nacht wurde auch Rei im Stadpark angegriffen. Benahe wäre er von dem Mann verschleppt worden, denn auch seine erfolgreiche Messerattacke setzte dem Maskierten nicht zu. Doch die Panik setzte etwas in Rei frei und er wirkte plötzlich, ohne zu wissen was da passierte, einen Ablenkungszauber. Ein Geisterhafter Fuchs warf sich auf den Maskierten und lenkte ihn genug ab, sodass Rei fliehen konnte.
Am nächsten Tag besuchten Spatz und Fuchs Sabrina zur Zeugenaussage. Noch auf dem Weg zurück zum Auto hörten die beiden das krachen einer Haustür. Schnell machten sie kehrt, denn es war der Maskierte, der mit Gewalt in Sabrinas Wohnung eindrang. Überrascht von Spatz und Fuchs versuchte er zu fliehen, doch durch einige echt ziemlich geile Würfe gelang es Thorsten den Mann mit seinen Handschellen an sich zu fesseln. Gepackt durch Spatz und Fuchs konnte er nun nicht mehr entkommen. 
Henry Spatz ordnete sogleich einige Einsatzkräft an, um den Tatort abzusperren und verfrachtete zusammen mit Thorsten den gefesselten Mann in seinen Wagen. 

Genau Zeitgleich befindet sich Rei in der Fußgängerzone, einige Geldbeute erleichternd. Plötzlich erstarrt er, denn ebenjender Zylindertragende, golden Maskierte Mann steht mit dem Rücken vor ihm. Er scheint ihn nicht zu bemerken. Von Neugier erfüllt schleicht Rei näher und es gelingt ihm mit ein, zwei esplodierten Würfeln tatsächlich etwas aus der Jackentasche des Mannes zu stehlen. Eine schwarze Visitenkarte, auf der irgendwelche Runden und ein Name zu finden sind. Adam Maske heißt der Mann wohl. Schnell verschwindet Rei und ruft Thorsten an, um ihm mitzuteilen, dass der Mann bei ihm ist.
Verwirrt darüber teilt Thorsten dies Henry Spatz mit. Dieser entscheidet Sabrina und Thorsten mitzunehmen. Auch Rei wird, sehr zu seinem Misfallen, eingesammelt.
Spatz fährt sie zu einem Alten Gutshaus, außerhalb von Wolfsburg. Dort sperrt er als erstes den Maskierten ein. Derweil werden die drei von dem Butler des Hauses in Empfang genommen und bestens versorgt. 
Dann erklärt Spatz ihnen seinen Verdacht und in was für einer Welt sie leben. Es gibt Magie und so ziemlich jede magische Rasse ist real. Er glaubt, dass in den dreien ebenfalls magisches Potential steckt, weshalb sie Adam Maske sehen können, wie er ist. 
Zur untermalung des ganzen zeigt er dass er selbst ein Feuermagier ist, damit die Charaktere im glauben schenken. 
Er bittet sie, ihm zu helfen herauszufinden wer Adam schickt, vor allem um iher selbst willen. 
Sie willigen alle über alle Maßen verwirrt ein und machen sich nach einer Erholung daran Nachforschungen in der hauseigenen Bibliothek anzustellen. Dort werden sie mit dem Bibleothekar bekannt gemacht, dem Geist eines Gnoms, der sein ewiges Dasein in der Bibliothek genießt.
Sie erfahren, dass es mehrere Masken gibt, die unterschiedliche Kräfte besitzen. Bronzene zum Beispiel verleihen die Fähigkeit sich zu teleportieren, Silberne Thelepatie und die Goldenen wohl nahezue unsterblichkeit. Doch über den Ursprung können sie nichts in Erfahrung bringen. Auch die Maske lässt sich nicht von Adams Gesicht nehmen, fast als wäre sie festgewachsen. Er scheint fast tot zu sein. Er rührt sich nicht ein bisschen, seit er in einer magischen Zelle angekettet wurde. Doch auch in seiner Tasche finden sie eine Visitenkarte, auf der ebenfalls Runen eingraviert sind. 
Also machen sich unsere Charaktere daran diese zu übersetzen. 

Hier endet also der erste Abend. Ich hoffe bis hierin kann man mir folgen und es gefällt. Gerne kann dazu kommentiert werden, Ideen gegeben usw. Den Verlauf des zweiten Spielabends werde ich im lauf der nächsten Woche posten. Was die Charaktere wirklich sind kann ich gerne verraten, es sei denn etwaige Leser möchten sich überraschen lassen ;)




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DaObaWAAAGH...

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Re: Secret Worlds (Savage Worlds Spielbericht)

von DaObaWAAAGHBoss am 03.08.2018 17:22

Der zweite Abend.

 

Nach einer erholsamen Nacht im Gutshaus von Henry Spatz, haben sich unsere Charaktere wieder an die Übersetzung der Runenschrift gemacht. Sabrina konnte einige Fortschritte erzielen, für eine korrekte Übersetzung dauert es allerdings noch. Zudem ist Freitag, und sie ist zum DVD-Abend mit ihrem Kollegen Jan verabredet. Dementsprechend hat sie nicht den ganzen Tag zeit für Übersetzungen. Derweil wühlt sich Thorsten in der Bibliothek wieder durch seine Notizen. Dabei unterlässt er es stets die Bücher aufzuräumen, sehr zum Missfallen des geisterhaften Bibliothekars.
Allerdings findet er über den Ursprung dieser Masken nicht mehr heraus, als sie bereits wissen. Also beschäftigt er sich ein wenig mehr mit dem Gefangenen Adam Maske.
Zu späterer Zeit machen sich Sabrina und Rei auf in die Stadt zurück. Letzterer will einige Sachen aus seinem Versteck besorgen und ein paar Geldbeutel erleichtern. Auch wenn er Spatz, der ja schließlich ein Polizist ist, nicht über den Weg traut, hat dieser nicht ansatzweise versucht ihn zu verhaften oder ähnliches.
Sabrina wird von Spatz vor ihrer Wohnung herausgelassen. Die Haustür ist nur Notdürftig geflickt. Und der Tischler soll wohl erst am Montag kommen.
Hier kommen wir zu unserem neuen Charakter, Jan. Dieser ist nach Feierabend direkt zu Sabrina gefahren, schließlich ist heute DVD Abend.
Allerdings ist Sabrinas Kühlschrank etwas leer, also wird zum nahe gelegenen Rewe marschiert um sich etwas zu besorgen.
Dort angekommen wird Jan plötzlich von ihr in den Laden gezogen. Ein Mann mit goldener Maske und Zylinder steht auf dem Platz vor dem Rewe und beobachtet die Umgebung.
Was noch besser ist, auch Jan sieht ihn. Und das wissen wir bereits, dass ihn andere Leute nicht wahrnehmen, zumindest nicht mit Maske und Hut.
Sabrina erklärt Jan schnell die Situation, ohne Magie oder ähnliches zu erwähnen.
Jan schlägt daraufhin vor schnell einzukaufen und fix zurück in Sabrinas Wohnung zu gehen. Dies sollte ihnen auch gelingen.

In der Zwischenzeit hat sich unser Versicherungsdetektiv daran gemacht sich den Gefangenen einmal näher anzusehen. Die Haut ist grau und wächsern, kalt. Die Augen reagieren auf gar nichts. Stumm und Starr sitzt er da, seit er im Boden verankert wurde. Er sucht an den Beinen und den Armen nach Besonderheiten.
Und tatsächlich findet er etwas. Eine stark verblasste Tätowierung. Aber was kann er beim besten Willen nicht erkennen. Schnell ist ein Bild gemacht und sofort geht es an die Bearbeitung.
Es stellt sich heraus, dass es eine Nachtigall ist, die auf dem Unterarm Tätowiert ist. Es muss allerdings sehr alt sein, so stark verblasst wie es ist.
Er findet heraus, dass es vor etwas mehr als 200 Jahren eine Diebesorganisation gab, die ein solches Zeichen trug.

Derweil hat Sabrina Henry Spatz verständigt, dass einer der Maskierten in der Nähe ist. Dann kann der DVD Abend endlich losgehen. Die Pizzas sind im Ofen, der Film ist ausgesucht. Wenn nur nicht der Mann auf dem Parkplatz stehen und den Balkon beobachten würde. Sabrina taucht schnell ab, zur Belustigung von Jan.
Dann klingelt es an der Tür.
Jan geht hin um durch den Spion zu sehen und ebenjener Mann mit goldener Maske steht vor der Tür und scheint zu warten.
Ein Glück steht ein Baugerüst vor der Wohnung. Schnell ist die Pizza eingepackt, schließlich ist sie ja fertig, dann geht es über den Balkon auf das Gerüst. Schnell noch einen Notanruf an Spatz, als es in der Wohnung auch schon kracht. Die Tür ist schon wieder hin, na toll.
Die beiden machen sich zu Sabrinas Roller um wegzukommen, als ihnen Adam, von dem es ja mehr als einen zu geben scheint, ihnen dicht auf den Fersen ist. Doch sie haben Glück denn schon eine ecke weiter tauchen die Scheinwerfer von Spatz Dienstwagen auf (Man stelle sich hier so einen schicken Wagen wie beim der Letzte Bulle vor).
Das veranlasst Adam zur Flucht und so kommt es, dass Jan ohne groß gefragt zu werden mit zum Gutshaus genommen wird.
Dort will ihm Spatz alles erklären, muss aber sofort wieder los, denn nun hat Rei eine Nachricht geschickt, dass ihm zwei maskierte auf den Fersen sind. Also überträgt er schnell dem Bibliothekar diese Aufgabe, die dieser auch gerne übernimmt.
Jan ist zwar baff, nimmt aber die gesamten Informationen gut auf. Kurzerhand tauft er den Geist Igor, da dieser nach 800 Jahren des Geist-seins seinen Namen vergessen hat.
Somit ist auch der vierte Charakter eingebunden, aber hier ist noch lange nicht Schluss.

Nun sind alle im Gutshaus in Sicherheit und es folgt ein allgemeines Kennenlernen und allgemeines ausruhen. Informationen werden ausgetauscht und neue Begebenheiten erzählt. Immerhin machen sie Fortschritte. Wer der Mann ist, der im Saturn umkam, wissen sie immer noch nicht. Über die Diebesgilde weiß Rei ein wenig, allerdings nicht gerade ausreichend.
Aber mit der Übersetzung gibt es nun endlich Erfolge. Auf der Visitenkarte des Gefangenen steht übersetzt: Beseitige Zeugen.
Auf der die Rei geklaut hatte steht: Suche Zeugen.

Damit erhärtet sich der Verdacht, den unsere Freunde bereits hatten. Gedankenkontrolle oder ähnliches. Es scheint fast so, als wenn sie es mit irgendeiner Art von Golem zu tun hätten. Somit erklärt Spatz, dass es unter Wolfsburg eine Stadt gibt, die der Untergrund genannt wird. Eine Stadt voller magischer Wesen. Dort könnten sie Antworten finden meint er. Am nächsten Tag soll es in den Untergrund gehen.
Also wird sich an einen anderen Befehl gemacht, übersetzt in die Runenschrift. Derweil will Thorsten herausfinden was Adam verletzen kann. Er bekommt von Spatz einiges zur Verfügung, unter anderem einen Silberdolch, einen Dolch aus Kalteisen und sogar einen Pflock um ein paar zu nennen. Doch allesamt führen zum selben Ergebnis. Anscheinend kann ihn nichts verletzen. Jede Wunde schließt sich sofort, als ob sie mit frischem Wachs-Kitt zugeschmiert wird.
Aber die selbst geschriebenen Befehle zeigen Wirkung. Einen Zettel haben sie mit dem Befehl: Klatsch. Adam klatscht einmal. Bei dem Zettel mit dem Befehl: Schlaf, sackt sein Kopf nach vorn und die Augen sind im Schlaf geschlossen.

Währenddessen hat Rei es geschafft den Eingang zum Untergrund zu finden. Pure Neugier und eventuell etwas Magie entdecken haben dabei sehr geholfen. Aber nicht lange und er wird von Spatz eingefangen, zu gefährlich sei es für ihn, alleine herunter zu gehen, da die Magischen Wesen durchaus ungemütlich Fremden gegenüber sind.

Am nächsten Tag geht es also in den Untergrund. Durch einige Tunnel kommen sie nun in die Unterirdische Stadt die sehr mittelalterlich wirkt. Sogar ein großes Stadttor gibt es. Sie sind wirklich tief unter Wolfsburg. Die Stadt wird von unbekannten Lichtquellen beleuchtet, vermutlich Magie.
Die Elfischen Torwächter lassen die Gruppe unter der Führung von Spatz passieren, allerdings sollen sie keinen Ärger machen, da bis auf Spatz allesamt Fremde sind und noch dazu Menschen.
Es dauert auch nicht lange und ein Bergtroll, über zwei Meter groß, lange Arme, Krallen und dichtes Fell läuft ihnen über den Weg. Er rempelt sich durch die Gruppe, offensichtlich darauf aus sie anzugreifen. Rei entschwindet ein weiterer Ablenkungszauber, der den Troll aber nur wütender macht. Gerade will er Spatz zur Seite schlagen, als Sabrina einen Geistesblitz hat.
Sie spricht ihn in der Sprache an, die sie die letzten Tage studiert hat. Eine sehr gutturale und grobe Sprache. Sie sagt einfach nur: Tag.
(Damit hab ich als Spielleiter nicht gerechnet und fand es ziemlich geil. Tatsächlich hab ich den ganzen Abend Bennies verteilt^^)
Das lässt den Troll innehalten. Er hat wohl nicht damit gerechnet, dass ihn eine Menschenfrau auf altem Trollisch anspricht. Verwirrt antwortet er ihr und fragt woher sie die Sprache kann.
Sie zeigt ihm ihre Notizen, die er überrascht studiert. Schließlich stellt er sich als Ansgar vor und bietet ihnen seine Hilfe an, jetzt wo er so gebremst wurde und ein wenig Respekt vor der Gruppe hat.
Er nimmt sie mit in seine Behausung innerhalb der Stadt. Eine gute alte Troll-höhle, die auch dementsprechend riecht. Von den Mitbewohnern der Stadt stört sich niemand daran, anders Rei, der eine sehr empfindliche Nase hat. Er bleibt lieber vor der grob gezimmerten Tür stehen.
Innen zeigen sie Ansgar einige Fotos, die Thorsten von dem maskierten gemacht hatte. Nachdem die Helligkeit des Handys heruntergestellt war, konnte Ansgar auch etwas erkennen. Er grübelt eine Weile nach und steht dann auf. Er geht in einen Nebenraum und unterhält sich dort mit jemandem. Dann bittet er sie in diesen Raum.
Dort sitzt ein Troll, der Uralt sein muss. Sein Fell ist fast weiß und sein Gesicht von tiefen Falten geziert. Seine Augen sind erblindet, sein Rücken ist krumm und bei jeder seiner langsamen Bewegungen rieseln kleine Steinchen von ihm. Scheinbar ist er sehr steinig. Er sitzt auf einem Stuhlartigen Felsvorsprung und stützt sich auf einen massiven, gewundenen Holzstab.
Er stellt sich mit kratziger Stimme als Hrongard vor und ist Ansgars Großvater. Er selbst ist 1000 Jahre alt, während sein Enkel bereits 800 ist.
Er erklärt ihnen, dass die Sprache mit der Adam befehle erhält eine alte Form von Trollisch ist, die kaum noch gesprochen wird.
Bei der Beschreibung Adams wird Hrongard wacher und er lauscht gebannt. Nachdem ihm alles erzählt wurde, verfällt er in ein langes, grüblerisches Schweigen.
Er will ihnen Helfen, aber erst will er zu dem maskierten gebracht werden. Es ist ihm sehr wichtig, denn in ihm scheint es plötzlich aufzulodern. Er stemmt sich langsam hoch wobei es kleine Kiesellawinen gibt. Gestützt von Ansgar macht sich diese Prozession nun auf den Weg zum Tunnel, der in das Gutshaus führt.
Bis zu der Stelle, ab der die Trolle aufgrund ihrer Größe nicht weiterkönnen gehen sie. Dann holen Jan, Spatz und Thorsten den noch immer schlafenden Adam herunter und legen ihn vor Hrongard ab.
Langsam tastet dieser nun nach Adam. Als seine alten Klauen die Maske berühren ist er von einer tiefen Ehrfurcht erfüllt. Auch Ansgar hält den Atem an.
Dann weicht Hrongard zurück, als wenn er Abstand von der Maske haben wollte.
Die Gruppe erzählt ihm von ihren Informationen, dass dieser Mann zu einer alten Diebesgruppe namens Nachtigallen gehörte, woraufhin eine Welle des Zorns durch den Alten Troll fährt. Mit einem bestialischen Fauchen schlägt er auf den Boden und wirkt trotz des Alters ungemein gefährlich.
Aber er beruhigt sich schnell wieder und gibt bekannt dass er ihnen helfen will, aber er braucht Zeit um Nachzudenken, denn wie es scheint, haben diese Masken in der Geschichte der Trolle eine wichtige Bedeutung und somit ist es verständlich, dass er sie nicht sofort teilt. Anscheinend wurden diese Masken einst gestohlen und vielleicht kann unsere Gruppe auf die Untersützung der Trolle zählen, wenn sie die Masken zurückbringen wollen.

Was es nun wirklich mit den Masken auf sich hat, wie Hrongard sich entscheidet und welche Kräfte in unseren Charakteren schlummern erfahren wir erst noch. Ich hoffe ich habe nichts ausgelassen und dass es weiterhin gefällt.

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Re: Secret Worlds (Savage Worlds Spielbericht)

von DaObaWAAAGHBoss am 09.09.2018 20:19

Sooo gestern fand der dritte Abend statt. Ich fasse wieder einmal zusammen was alles passiert ist :)
Erster Abschnitt
Nun warten unsere Freunde auf eine Antwort der Trolle, währenddessen machen sie sich Gedanken, wie sie weiter gegen die Adam´s vorgehen sollen. Sie wissen dass sie soweit unverwundbar sind und auf geschriebene Befehle gehorchen. Somit ist es naheliegend mit den Befehlen zu experimentieren.
Die Befehle müssen auf altem Trollisch geschrieben sein, soviel wissen sie schon. Jetzt kommt es zu folgendem Gedanken. Kann Adam befehlen gehorchen die ihm direkt gesagt werden? Zwei Zettel werden fertig gemacht, einer mit den Worten: Höre auf Befehle und ein weiterer mit den Worten: Höre auf Meine Befehle. Die Gruppe macht sich in Begleitung von Spatz und Butler, dem Butler des Hauses, in die Zelle von Adam um diese beiden Zettel auszuprobieren.
Bei ersterem kann ihm jeder einen Befehl geben, den der angekettete Adam auszuführen versucht, was anhand der Ketten etwas schwer ist. Nun tauschen sie die Zettel, Sabrina steckt den Zettel in seine Tasche und hört er nur auf dass, was sie sagt, auf keinen anderen. Allerdings versteht er außer Trollisch auch Deutsch und Englisch, was die mündliche Befehlsgebung sehr erleichtert.
Nun kommt es zum härtetest. Spatz entfernt den Zettel und steckt ihn wieder zurück, sodass er nun Adam Befehle geben kann. Dann bittet er die Anderen abstand zu nehmen und Butler löst die magichen Ketten. Aufs Wort gehorcht Adam auf Spatz worte. Auf die Frage hin, ob Adam die Anwesenden Spielercharaktere kennt, nickt er, also erinnert er sich an frühere Befehle. Auf die Frage hin ob er sie immer noch beseitigen will schüttelt er allerdings den Kopf. Also ist dieser Befehl gelöscht. Auch bestätigt Adam stumm, dass er weiß, von wem er die Karten bekommen hat und ihn erkennen würde. Einfache Ja Nein Fragen eben.
Nun wird die Karte noch einmal getauscht, sodass Adam wieder nur auf Sabrina hört. Spatz schlägt vor einen Bekannten von ihm aufzusuchen, der sich aufs Beste mit Golems auskennt. Allerdings könnte es etwas dauern, da der Gute etwas seltsam ist.

 

Da es nun schon spät ist, aber alle noch fit sind, machen sie sich auf den Weg in die Unterstadt um bei den Trollen zu sehen wie sie sich entschieden haben. Allerdings stößt ihnen auf dem Weg dorthin ein beißender Geruch in die Nase. Rauch! Die Höhle der zwei Trolle brennt. Zwar ist bereits die Feuerwache fleißig dabei zu löschen, allerdings sieht es nicht besonders gut aus. Die Stadtwache ist dabei einige schaulustige auf Abstand zu halten.
Unsere Freunde machen sich daran einige der Leute zu befragen. Sie finden heraus, dass ein Troll namens Bruz, der so etwas wie das Oberhaupt der Trolle der Stadt ist, etwas gegen Ansgar und Hrongard hat. So sagt man sich zumindest. Der Kerl soll ein ziemliches Arschloch sein und vielleicht hat er etwas dagegen, dass Hrongard fremde in die Geschichte der Masken einweihen wollte.
Gesehen hat keiner etwas, niemand weiß wie das feuer entstand. Nur der Ersthelfer, der Alarm gegeben hatte konnte sagen, dass es recht plötzlich anfing, das Feuer sich aber auf die Höhle beschränkte.
Rei allerdings bemerkte einen Beobachter, ein Tiermensch, besser gesagt Schweinsmensch, beobachtete die Szene aus einer Gasse heraus. Mit einem verdammt guten Wurf auf Heimlichkeit schaffte Rei es sogar unbemerkt ein Bild von ihm zu machen.
Derweil kam die erleichterte entwarnung, dass weder Ansgar, noch sein Großvater Hrongard in der Höhle waren, da man keine Leichen fand. Doch niemand hat sie aus der Höhle kommen sehen.
Auf diese Nachricht hin flucht der Schweinsmensch und gibt versengeld. Ein Stück weit kann Rei ihn verfolgen, allerdings wittert das Schwein ihn und beschleunigt auf allen vieren, zu schnell, das Rei hinterher könnte.
Zusammen mit Spatz und einwilligung der Stadtwache durchsuchen die Spieler die Höhle und finden tatsächlich einen aufgebrochenen durchgang, der anscheinend eine Hintertür der Trolle ist.
Diesem folgen sie sofort. Im dunkeln passiert plötzlich etwas besonderes. Thorsten beginnt zu leuchten, nicht Taghell, aber er leuchtet und man könnte meinen schemenhaft leuchtende Flügel und einen Schein um seinen Kopf zu sehen. Anscheinend fließt in seinen Adern besonderes Blut.
Mit dieser Beleuchtung ist es leicht dem Gang zu folgen.
Am Ausgang an der Oberfläche befinden sie sich in einem kleinen Waldstück, gar nicht so weit vom Gutshaus entfernt. Den Spuren nach zu urteilen ist klar wohin die zwei Trolle geflohen sind.
Mit Leichtigkeit folgen sie den riesigen Spuren bis zum Gutshaus. In der Baumreihe, die das Gelände umschließt befindet sich nun eine große Lücke, offensichtlich von einem Troll eingerissen.
Auch die zweiflügelige Haustür sieht nicht mehr so gut aus. Butler erwartet die Gruppe bereits in der Tür, die komplett zerlegt wurde.
Rei und Jan helfen ihm, die Türreste aufzuräumen, während Spatz, Thorsten und Sabrina zu den Trollen gehen. Butler hat sie im Wohnzimmer untergebracht und einige Möbel beiseite gestellt.
Der Anblick der sich bietet ist erschreckend. Das Fell der beiden Trolle ist verbrannt und kaum noch vorhanden. Beide sind schlimm verbrannt und sehen unglaublich schlecht aus. Hrongard scheint Ohnmächtig zu sein, gerade in seinem Alter sind solche Brandwunden gefährlich. Ansgars Beine sehen am schlimmsten aus. Sie sind komplett von tiefsten Brandwunden bedeckt.
Er schildert ihnen, dass er auf dem Markt war und als er wiederkam, brannte es im Zimmer seines Großvaters. Der panischen Angst der Trolle vor Feuer zum Trotz stampfte Ansgar durch die Flammen, doch als er mit Hrongard auf den Armen zur Tür wollte brannte plötzlich der Rest der Höhle, sodass er zurück musste um den geheimen Ausgang aufzubrechen. Man kann sich vorstellen wie groß die Angst und die Schmerzen des Trolles sein müssen. Doch Ansgar hatte es geschafft und seinen Großvater gerettet auch wenn dessen Zustand unglaublich schlecht war.
Auf die Beschreibung des Schweinsmenschen wird Ansgar von Wut gepackt. Trotz seiner Wunden bäumt er sich zu voller Größe auf und die Spieler springen noch rechtzeitig zur seite um nicht von seinen riesigen Fäusten zerquetscht zu werden. Mehrfach donnert er auf den Boden, der schnell von Rissen bedeckt ist.
Zusammen schaffen sie es aber, Ansgar zu beruhigen und nun ist klar, der Schweinsmensch ist ein Spitzel von Bruz.
Auch sagt Ansgar ihnen, dass Hrongard sein Wissen über die Masken teilen wollte. Also scheint dieser Bruz etwas dagegen zu haben und wollte Hrongard beseitigen.
Und noch ein Verdacht kommt auf. Spatz erinnert sich, dass es einen Feuermagier gibt, der sich wie ein Phoenix selbst einäschert. Vielleicht derselbe Mann, der zu Beginn des Abenteuers gegen Adam gekämpft hatte und nun vielleicht die Trollhöhle angezündet hat?
Fragen über Fragen, doch nun heißt es für alle ausruhen...


Nun hat unsere Gruppe mehr als ein Ziel. Den Feuermagier/Phoenixmagier namens Tobias Meyer ausfindig machen und herausfinden auf wessen Seite er steht, da er ja auch von einem Adam angegriffen wurde. Danach wollen sie sich mit dem Golemexperten Hugo Junkers treffen. Und dann gilt es eine Schweinejagd zu veranstalten.
Meyers Adresse konnte Spatz herausfinden. Also besorgten sie sich einen Transporter in dem alle Platz finden. Auch ihren eigenen Adam nehmen sie mit, den sie extra andere Kleidung verpasst haben, damit er weniger auffällt und sich von den anderen Unterscheidet.
In Fallersleben, wo Tobias Meyer wohnt angekommen, machen sich Spatz und Jan bewaffnet mit einigen Zeitschriften der Zeugen Jehovas auf zur Wohnung. Nach einem kurzen hin und her an der Sprechanlage werden die beiden nun hineingelassen. Tobias erwartet sie in der Tür, ein junger kurzhaariger Mann. Spatz stellt ihm einige Fragen, ob er beim Saturn war usw, die er alle mit einem knappen Ja beantwortet. Bis dann Jan die Geduld verliert und sich Tobias packt und ihm erstmal eine Ansage macht.
Überrumpelt wie er ist, fällt Tobias erstmal nichts ein, dann legt er offen was er weiß. Es gibt wohl eine Gruppe von AFD-Magiern (Liebevoll von den Spielern ausgesucht) die sich die Alte Zeit zurückwünscht, in der Magier das Sagen hatten. Er ist ihnen anscheinend auf die Schliche gekommen und sollte beseitigt werden. Das erklärt den Kampf im Saturn. Allerdings bestreitet er, dass er etwas mit dem Feuer bei den Trollen zu tun hat.
Zufrieden damit in ihm einen Verbündeten zu haben, verabschieden sich Spatz und Jan wieder.
Also geht es weiter zum Treffpunkt mit Hugo Junkers. Auf dem Weg dorthin besorgt die Gruppe, bzw Rei, Heilsteine für die Trolle.
Es geht nach Vorsfelde zur St. Petrus Kirche. Warum auch immer er sich hier mit der Gruppe treffen wollte. Rei bleibt draußen und bewacht den Wagen mit Adam. Der Rest der Gruppe begibt sich mit Spatz in die Kirche, wo Herr Junkers bereits wartet.
Sie füttern ihn mit Informationen über Adam, woraufhin er nachdenklich im Raum hin und her geht um dann auf jemanden hinzuweisen. Dort, im Gang zwischen den Bänken steht ein Adam in voller Montur, der sich sofort in Bewegung setzt. Junkers selbst gibt versengeld, wird aber von Thorsten angeschossen. Doch noch ein zweiter Adam taucht auf und greift an. Jan und Spatz gegen einen, Sabrina und Thorsten gegen den anderen.
Rei hört den Schuss und macht sich zum Hintereingang auf, falls jemand fliehen will. Sabrina schafft es im gerangel, dem Adam einen Zettel mit dem Befehl: Schlaf, in die Tasche zu stecken, woraufhin dieser zusammensackt, bemüht zwei widersprüchliche Befehle auszuführen. Sofort hechtet Thorsten hinter dem fliehenden Mann her, die Hintertür ist allerdings verschlossen. Als er sie aufreißt steht er Rei gegenüber.
Doch an diesem ist keiner vorbeigekommen. Auch die Blutspur von der Schusswunde hört mitten im Raum auf.
Derweil entnimmt Sabrina dem Adam bei ihr sämtliche Zettel und schaltet ihn damit sozusagen aus. Dann verfolgt auch sie den fliehenden, doch als sie sich noch einmal umschaut bemerkt sie etwas. Ein Mann taucht plötzlich über dem liegenden Adam auf und packt ihn. Instinktiv wirft Sabrina ein Messer nach ihm (Wurfmesser). Und sie trifft. Zwar teleportiert der Unbekannte sich und Adam fort, aber sie hat ihn zumindest verletzt. Dann holt sie ihren eigen Adam, dem sie befiehlt den anderen zu packen, was dieser sofort macht.
Nun geht es dem letzten Adam weniger gut. So ziemlich die ganze Gruppe bekämpft ihn nun. Doch als einer seiner Angriffe Jan verwundet passiert etwas mit ihm. (Denn Jan hatte seine Verstandprobe gegen Raserei verpatzt)
Seine Haut riss auf, die Fingernägel wurden zu krallen und der Kopf zog sich in die Länge. Plötzlich stand ein über zwei Meter großer Echsenmensch brüllend in der Kirche.
Schnell nehmen alle Abstand, außer dem Adam, der immer noch seinen Gegner festhält.
Jan, bzw das Echsenmonster das er jetzt ist stülpt sein Krokodilsmaul über den gegnerischen Adam und beißt zu. Doch selbst seine massiven Kiefer können nicht den Kopf des maskierten abtrennen. Wütend und frustriert schleudert Jan sein Opfer durch eines der Bunten Kirchenglasfenster. Dann beginnt er sich zurückzuverwandeln und liegt nun, nur noch mit Kleidungsresten bekleidet, klatschnass am Boden. In der ferne sind bereits Sirenen zu hören. Also verfrachten sie schnell den Adam und Jan in den Transporter. Dabei fällt ihnen auf, dass die Wunden die durch die Glassplitter entstanden sind, nicht heilen. Haben sie etwa die Schwäche der Maskenträger gefunden?
Sabrina jedoch enteckt einige Blutflecken in unregelmäßigen Abständen. Sie und ihr Adam verfolgen die Spur. Ein gutes Stück entfernt kommen sie in eine Sackgasse in der ein langhaariger Mann mit Mantel an eine Wand gestützt steht. Es ist der Teleporter, der sich die Wunde zudrückt und erschöpft keucht. Als er Sabrina und Adam bemerkt dreht er sich zu ihnen um. Auch er trägt eine Maske, allerdings eine Bronzene. Sie ist kantiger und gröber, als die von Adam. Auf Sabrinas Befehl hin schlägt Adam den verwundeten Ohnmächtig.
Sie nimmt ihm die Maske ab, die sich einfach lösen lässt, im Gegensatz zu Adams Maske. Der Mann sieht ungepflegt aus, eben wie jemand der stehts eine Maske trägt.
Dann werden sie vom Rest der Gruppe eingesammelt und fahren zum Gutshaus zurück.
Dort werden alle versorgt, Jan mit einem starken Getränk und einem bett, die Trolle mit den Heilsteinen und auch der neue Gefangene wird von Butler verarztet. Der neue gefangene Adam wird eingesperrt.
Sabrina und Rei erliegen beide ihrer Neugier und probieren die neue Maske aus. Sabrina bekommt nur einen vor den Kopf, wie gegen eine Unsichtbare Wand. Rei schafft es tatsächlich ein zwei Meter zu teleportieren, allerdings fühlt er sich als würde er durch eine Wand gehen während die Wand in ihm ist. Wie von Mühlsteinen zerdrückt klappt er zusammen. Er wird letztendlich von Butler auf sein Zimmer getragen.
Spatz nimmt die Maske nun in verwahrung und am nächsten Tag soll der neue Gefangene verhört werden.

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Re: Secret Worlds (Savage Worlds Spielbericht)

von DaObaWAAAGHBoss am 24.11.2018 16:29

So, nun kommen wir zum vierten Spielabend. Wir waren mal wieder sehr erfolgreich. Kommentare sind immer gerne gesehen :)

 

Nach den doch etwas verrückten und anstrengenden Erlebnissen am letzten Tag, findet sich die Gruppe gemeinsam zum Frühstück im Gutshaus zusammen.
Die Stimmung ist allgemein etwas überschattet, nach Jan´s Ausbruch zur Riesenechse.
Er selbst erinnert sich an kaum etwas und hat vor allem seitdem einen außergewöhnlich großen Hunger.
Ihm wird erzählt was mit ihm passiert ist und was für eine Gefahr von ihm ausgeht.
Dennoch will sich die Truppe gemeinsam in die Unterstadt aufmachen um nach dem verdächtigen Tiermenschen zu suchen. Dafür bekommen sie von Spatz noch Ausweise ausgehändigt, dass sie die Befugnis besitzen Ermittlungen anzustellen.
Bevor sie sich auf den Weg machen, sieht man noch nach Ansgar und seinem Großvater Hrongard.
Letzterer ist immer noch nicht aufgewacht und sein Zustand scheint sich zu verschlechtern.
Ansgar selbst hat kaum Hoffnung und grübelt meist vor sich hin.
Doch die Gruppe kann ihn davon überzeugen, nicht auf eigene Faust aufzubrechen und die Schuldigen zu suchen.
Sie lassen sich noch einen Stadtplan der Unterstadt geben, um sich gescheit zurecht zu finden.
Dann soll es schon losgehen.
Sie wissen, dass der Sprengsatz mit Schwefel hergestellt worden sein muss, da der Geruch recht penetrant war. Wenn also der Schweinsmensch der Täter ist, so muss er nach Schwefel stinken.
Also brechen sie auf um zum größten und einzigsten Händler zu kommen, der Schwefel in der Stadt verkauft.
Starkimarms Eisen und Schwefelhandel. Dort angekommen müssen unsere Helden feststellen, dass es durchaus moderne kommunikationsmittel dort unten gibt. So werden ganz normal Computer und Telefone genutzt.
Die Empfangsdame, eine Zwergin, zeigt sich äußerst höflich und lässt die Gruppe zum Chef des Unternehmens, Durubin Starkimarm, vor.
Dieser ist ein sehr großer und sehr Weltoffen. Mit einer Größe von eins Sechzig ist er ein wahrer Riese unter Zwergen.
Nachdem jeder mit einer Dose Cola versorgt wurde, außer Jan, der dem Zwerg eher skeptisch gegenüber ist, erklärt sich Starkimarm bereit bei den Ermittlungen zu helfen.
So finden sie heraus, dass der Schweinsmensch den Namen Fitch trägt und vor einigen Wochen gekündigt hatte.
Starkimarm will eine Inventur durchführen, sollte tatsächlich ein Schwefeldiebstahl von Fitch ausgeführt worden sein.
Zudem verweist er auf seinen Vorarbeiter, den Augenklappe tragenden Zwerg Hammerfaust.
Dieser gibt nur wenig weitere Informationen über Fitch, da er ihn kaum kennt. Er gibt an, dass er in der Wahrenverteilung gearbeitet habe und scheint überrascht, dass er wohl Schwefel gestohlen haben soll.
Er gibt der Gruppe aber noch eine Vermutung mit, dass er sich vielleicht in einem alten Schacht versteckt, in dem früher einmal Schwefel abgebaut wurde. Allerdings wurde dieser Schacht versiegelt.
Doch vielleicht gibt es dort ein Versteck.
So teilt sich die Gruppe auf, Rei und Jan suchen nach einem Versteck in dem Stollen, während Thorsten und Sabrina sich auf die Suche nach Alchimisten machen, da diese oft mit Schwefel arbeiten und etwas wissen könnten.

Bei dem Stollen angekommen finden sich Rei und Jan in völliger Dunkelheit wieder. Doch das soll kein Problem sein, dank Taschenlampe und etwas Nachtsicht.
Tatsächlich finden sie einen Durchgang, der nach der Verschüttung angelegt worden sein muss.
Sie folgen dem Gang und finden eine geeignete Stelle sich selbst zu verstecken.
Es riecht nach Schwefel und Schwein, also ist diese Spur richtig.
Und tatsächlich vernehmen sie nach einiger Zeit Schritte.
Doch es ist nicht der Schweinsmensch, sondern Hammerfaust, der mit einer Laterne durch den geheimgang kommt. Er scheint aufgebracht und ruft nach Fitch. Er droht ihm und flucht herum.
Doch keine Antwort. Er will gerade gehen, als er Jan bemerkt.
Dieser gibt sich mit einer kleinen Showeinlage zu erkennen und bricht somit das Eis ein wenig.
Hammerfaust erklärt, dass er aufgebracht und spontan los sei um selbst nach Fitch zu suchen.
Jan ist und bleibt skeptisch, doch Hammerfaust macht keine Anstalten ihn anzugreifen.
Er macht sich mit Jan auf den Rückweg, doch lässt er dabei eine Notiz fallen.
Rei, unbemerkt, schleicht hinterher und schnappt sich die Notiz.
Zwergische Runen. Mist.
Derweil macht sich Hammerfaust zurück in die Stadt, während Jan zurückbleibt.

Währenddessen sind Thorsten und Sabrina bei den Alchimisten und bekommen dort nur wenig auskunft. So hat Fitch wohl ein zwei Lieferungen abgegeben, aber stets legal. Von einem Sprengsatz wissen die Alchimisten nichts. Nur dass es möglich ist, Sprengsätze mit Alchemie und Magie herzustellen um die Wirkung zu erhöhen.
Auf dem Weg zu dem Stollen, finden die beiden heraus, dass es obendrein eine magische Universität gibt, doch diese wollen sie später besuchen.

Als Rei sich gerade wieder versteckt hat, taucht tatsächlich der Schweinsmensch auf. Er muss sich tiefer im Stollen verborgen haben.
Er glaubt allem Anschein nach, dass keiner mehr da ist und verschwindet durch den Gang.
Dumm nur, dass dort Jan wartet.
Erschrocken und verwirrt fällt Fitch nichts besseres ein, als zu fliehen. Jan packt ihn zwar, aber der Tiermensch ist wesentlich stärker und kann sich losreißen.
Er kommt, von Rei und Jan verfolgt recht weit. (Mit den Worten: „Haltet das Schnitzel!")

Doch näher an der Stadt rennt er in Thorsten. Beide gehen zu Boden, sofort ist Sabrina auf dem Rücken von Fitch, zum leidwesen Thorstens, und hält ihm ein Messer an die Kehle, während Thorsten ihm seinen Revolver unters Kinn hält.
So ergibt sich Fitch, in völliger Angst um sein Leben.
Mit auf dem Rücken gefesselten Händen versucht er dennoch zu fliehen und verpasst dabei Sabrina einen ordentlichen Tritt in den Magen.
Doch weit komm Fitch nicht. Er wird erneut zu Boden gebracht und Sabrina packt ihm im Nacken und schüchtert Fitch und die Gruppe ordentlich ein.
Dabei löst sich ein Teil iher Magie und neben Fitchs Kopf schlägt eine schwarze Magiekugel ein.
Damit bricht sein Widerstand völlig.

So bringen sie ihn zitternd zur nächsten Stadtwache. Dort gibt er ein umfassendes Geständnis, das Bruz, den Trollanführer und Hammerfaust belastet. Ein richtiger Erfolg. Schnell rufen sie von der Wache aus Spatz an, welcher anderweitig zu tun hatte. Dank gnomischem Netz funktioniert der Anruf auch.
Zusammen beschließen sie, dass es am sichersten ist, Fitch ins Gutshaus zu bringen, damit er nicht von Bruz leuten gemeuchelt wird.
Gesagt getan wird er vermummt und los gehts. Derweil macht sich ein Trupp der Wache auf um Hammerfaust, der am Schwefeldiebstal beteiligt war, festzunehmen.
Auf dem Weg wird die Gruppe zwar verfolgt, doch zu einem Kampf kommt es nicht, da sie an zu vielen Wachen vorbeikommen.
So wird Fitch sicher eingesperrt und die Gruppe kann wieder einmal zur Ruhe kommen.
Ansgar nimmt die Neuigkeiten gut auf, aber er muss stark an sich halten um Fitch nicht sofort zu töten, da er als Zeuge aussagen muss, denn auch in der Unterstadt gibt es Gesetze und Gerichte.
Derweil kontaktiert Rei seine Großmutter, und äußert seinen Verdacht, dass er wie sie ein Kitsune ist. Eine große Ausnahme, da sonst eigentlich nur weibliche Nachkommen diese Möglichkeit haben.
Der Anruf stellt ihn zufrieden, da er nun weiß, was mit ihm los ist und er noch Asiatische Zutaten für Heiltränke aufgelistet bekommen hat. Schließlich wollen sie Hrongard das Leben retten.
Butler gibt noch an, dass der neue Gefangene, der mit der Bronze-Maske nun wach ist und verhört werden kann. Auch Hrongard ist wohl kurz wach geworden, allerdings nicht für lange.
Rei bittet Butler, die Zutaten, so gut es geht zu besorgen um den alten Troll zu retten.

Doch wie es weitergeht, erfahren wir erst am nächsten Abend. Wir wahren alle recht Müde^^
Wie gesagt, gerne kommentieren usw.
Bis denne :)

Lät´s Dakka!!!
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